Die Tage in Big Apple boten sehr viel Interessantes. Zuerst inspizierten wir den Broadway von der 94 Strasse bis zum Time Square. Es wehte ein warmer, erwischender Wind und wir genossen die ersten Eindrücke dieser Metropole. Die beindruckende Architektur aus einem Mix von modernen Fassaden und historischen Gebäuden hat einen enormen Charme. In einem Moment hat man die Banker der Wall Street im Kopf, im nächsten Augenblick stellt man sich vor wie Batman Gotham City rettet.
Am Timesquare beleuchten bunte, blinkende Werbemonitore den gesamten Platz. Menschen unterschiedlicher Herkunft schauen fasziniert in den Himmel, haufenweise Taxis und Busse umrunden die Menschenmasse. Auf dem Rückweg mit der Subway erleben wir U-Bahn fahren wie in amerikanischen Spielfilmen. In einer netten Pizzeria empfiehlt uns der albanische Kellner eine kleine Pizza… Medium geht in Europäer nicht rein 😉
Der nächsten Morgen beginnt einem Läufchen im Central Park. Erfrischende 12 km sind ein guter Start in den Tag und machen Appetit auf ein amerikanisches Frühstück gleich an der Ecke 94th Street/Broadway. Danach ging es mit der Metro zur South Ferry, direkt vorbei an der Freiheitsstatue. Begleitet wurden wir von einem martialisch wirkenden Boot der US Küstenwache.
Brooklyn Bridge, Wall Street, Empire State Building sind weitere Höhepunkte dieses Tages, der in einem Chinarestaurant am Time Square endet.
Tag Nr.3 beginnt mit der Besichtigung des 9/11 Memorials. Wir haben beide tatsächlich einen Kloß im Hals und brauchen eine Weile um wieder in Stimmung zu kommen. Wenn man so dicht an einem Ort ist, an dem so furchtbare Ereignisse stattgefunden haben, kann man tatsächlich die Angst und den unglaublichen Sicherheitsaufwand der Amerikaner verstehen.
Nun begann, der für mich anstrengendste Teil unseres New York Trips… shoppen in einer Outlet-Mall. Das Ergebnis kann sich aber sehen lassen (save 50%).
Die Rückfahrt bot auch noch einmal ein Highlight. Der Bus um 18:13 hatte Platz für ca. 60 Personen. Wir befanden uns in der Warteschlange an Position 150. Etwa die selbe Anzahl an Touri’s stand noch hinter uns und der nächste Bus ging planmäßig eine Stunde später. Was nun? Taxis umkreisen die Fahrgäste und bieten ihre Dienste an. Einige Shopper werden schwach… wir nicht! Katja geht nach vorn und beschafft Informationen. Extra Busse sind wohl schon bestellt. Ich entdecke einen Supervisor der Verkehrsbetriebe, frage mal nach dem Stand der Dinge und ob er von der Anzahl der Fahrgäste überrascht ist. Er meint das sei normal (Dann könnte man das auch planen?) und er fordert wie immer Verstärkung an. Nach ein wenig Plauderei erklärt er mir, dass dies ein sehr guter amerikanischer Service ist… 🙂 Knapp 40 Minuten und zwei Busse später fahren wir zurück nach Manhattan.
Um 20:00 Uhr treffen wir uns mit meiner Cousine Janine zum Abendessen im „The View„. Die Aussicht ist grandios und kostet auch nur 8 $ Extragebühr in der 48 Etage.