Ao-Nang, 21.11.2008

Sven

Am Morgen scheint wieder die Sonne. Gut ausgeschlafen und erholt gönnen wir uns ein Frühstück und mieten einen Motorroller. Die Fahrt beginnt planlos. Wir lassen uns einfach treiben und finden durch Zufall eine Catfish-Farm. Alter Schwede - was für Brocken! Das Gelände ist größer als erwartet. Hängebrücken, Catfish, Kois, Krokodile und auch ein paar Moskitos sehen wir.

Es geht dann weiter nach einer kleinen Rast mit Mango-Joghurt und Eiskaffee. Die Fahrt entlang der Küste führt uns zu einem kleinen Nationalpark, der in unserer Karte fehlt. Wir machen uns zu Fuß auf den Weg. Ein steiler Aufstieg soll uns nach 3,7 km zum Gipfel führen. Es geht über dicke Baumstämme und durch immer dichter werdenden Dschungel. Nach einer Stunde verstärkt sich der Verdacht, dass wir nicht genügend Wasser dabeihaben. Die tolle Aussicht entlohnt uns aber für das Risiko des „Verdurstens“. Nach 1,5 h, es ist inzwischen 15.20 Uhr, beschließen wir den Rückweg anzutreten, um nicht von der Dunkelheit überrascht zu werden. Wir verlaufen uns ein wenig, sammeln dicke Knüppel zur Bewaffnung, halten nach wilden Tieren Ausschau und finden wieder den richtigen Pfad. Nach 3 Stunden Wanderung kühlen wir unsere Gemüter und Körper im klaren Wasser eines kleinen Wasserfalles. Mit dem Roller ging es zurück zum Bungalow und wir verbringen den Abend damit, den nächsten Tag zu planen, ein paar Freunden und der Familie per Mail zu schreiben. Das Zimmer in Bangkok wird gebucht, der Nachtzug dorthin ebenso. Es bleibt noch genug Zeit für eine entspannende Thai-Massage und ein nettes „dinner for two“.

Begegnungen mit wilden Tieren hatten wir übrigens tatsächlich. Kata in Form einer handtellergroßen Spinne, die sich im Helm versteckt hatte während wir die Catfish-Farm besuchten und ich mit Fischen beim Baden im Wasserfall. Ist ja wohl klar, wer sich mehr erschreckt hat!


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