Surathani, Abfahrt in Ri. Bangkok, 23.11.2007

Katja

Was wird dieser Tag wohl bringen in dieser schmucklosen Stadt, in der die Nichtanwesenheit von Gästehäusern verrät, dass es hier nicht viel zu sehen gibt.

Wir haben die Zugtickets in der Tasche und heute Abend sind wir hier weg. Bis dahin machen wir das Beste draus. Der Tag beginnt mit einem kleinen Frühstück - erwartungsgemäß sind wir die Einzigen. Später gesellt sich noch ein 78- jähriger Australier dazu, der eine 42-jährige Freundin hat und sich für einen ziemlich potenten Typen für sein Alter hält. Mit dem Motorroller drehen wir ein paar Runden in der Stadt bis wir etwas außerhalb einen Hügel erreichen, auf dem es neben einer netten Aussicht über die Stadt trotz Dunst- bzw. Smogglocke auch noch ein paar arme Affen und Schildkröten zu sehen gibt.

Auf dem Rückweg sehen wir einen Varan, der für eine Echse viel zu klein war. Leider legte er keinen Wert auf ein Foto. Weiter ging es zu einem kleinen See, an dem ein Festival vorbereitet wurde. Wir fuhren an einem Polizei-Trainingscenter vorbei. Vermutlich gab es aus diesem Grund auf dem Festivalgelände - kleine und große Porzellan-Polizisten. Einer musste mit!

Weiter ging es durch die Stadt bis wir uns am späten Nachmittag nach einer Dusche und einem Kaffee auf den Weg zum Bahnhof machten. Wir wollen den local Bus nehmen und warten brav an der Haltestelle. Etliche Tuk-Tuks halten. Zwei wollen uns klar machen, dass kein Bus mehr fährt, doch wir wissen es besser und warten. Nette Masche! Im Bus bezahlen wir 12 Baht pro Person und los geht's bei offener Tür zum Bahnhof, wo wir noch Zeit für ein gemütliches Dinner - diesmal sind es Froschschenkel - haben.

Unser Zug verspätet sich und so fahren wir erst 21.35 Uhr im Schlafwagen der 2. Klasse in Richtung Bangkok. Wir spielen Karten, lesen und schlafen irgendwann ein. Wenn wir aufwachen, sind wir in Bangkok… .


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